Hilfe zur Selbsthilfe: Generaldirektor Michael Höllerer übergab 100.000 Euro an Caritas Wien Le+O, um armutsbetroffenen Menschen rasch und unbürokratisch zu helfen.
Die massive Teuerung und die Energiekrise stellen viele Menschen vor immense Herausforderungen. Ohne Hilfe von anderen könnten viele Wiener:innen nicht einmal tägliche Dinge wie Lebensmittel bezahlen, besonders hart sind Familien mit Kindern betroffen. Die Caritas der Erzdiözese Wien leistet mit ihrer Initiative Le+O wertvolle Arbeit zur Linderung dieser grundlegenden Sorgen. Bei der Initiative Le+O wird die Ausgabe von gespendeten und geretteten Lebensmitteln an bedürftige Menschen mit einem individuellen, kostenlosen Beratungs- und Orientierungsangebot kombiniert.
Raiffeisen NÖ-Wien sieht sich seit seiner Gründung der Gesellschaft verpflichtet. In der Le+O Ausgabestelle Waldkloster überreichte Michael Höllerer, Generaldirektor von Raiffeisen NÖ-Wien, einen Scheck über 100.000 Euro an Klaus Schwertner, geschäftsführender Direktor der Caritas der Erzdiözese Wien.
„Humanitäres Engagement gehört zu uns wie Handschlagqualität im Bankgeschäft. Deshalb ist es selbstverständlich für uns, für rasche und unbürokratische finanzielle Hilfe zu sorgen. Unser Dank gilt der Caritas der Erzdiözese Wien und den vielen Helferinnen und Helfern, die in der Lebensmittelausgabe Le+O wertvolle Arbeit mit Herz für unsere Gesellschaft leisten. Wir sind froh, einen Beitrag leisten zu können, damit die Hilfe dort ankommt, wo sie dringend gebraucht wird: bei möglichst vielen Menschen in Not“, betont Höllerer.
„Die diesjährige Adventszeit bedeutet für viele Menschen erneut Krisenmodus. Zunehmend mehr Menschen stehen vor der Frage: Heizen oder Essen? Für beides reicht das Einkommen oftmals nicht mehr aus. Ökonomen bemessen die Höhe einer Inflation in Prozentpunkten. Bei der Caritas messen wir die Inflation in Metern. Die Schlangen in den Sozialberatungsstellen und bei unseren Lebensmittelausgaben werden ob der massiven Teuerungen länger. Erstmals begegnen wir Menschen, die mehr Geld für Energie als für Miete bezahlen müssen. Wir sind deshalb für diese Spende sehr dankbar – denn sie hilft uns nicht nur dabei, Kühlschränke zu füllen. Diese Spende gibt auch Hoffnung und Zuversicht“, bekräftigt Schwertner.
Fotocredit: Roland Rudolph