Zahlreiche Besucherinnen und Besucher informierten sich in Niederösterreich und Wien rund um die Themen Eigenheimsanierung, Energieeffizienz und Wohnfinanzierung.
„Kosten senken, Werte steigern“: Beim Raiffeisen EnergieSparTag am 26. Jänner 2024 in Niederösterreich und Wien standen kostenlose Informations- und Beratungsangebote zu den Themen Sanierung, Förderung, Wohnfinanzierung und Energieeffizienz im Mittelpunkt.
„Der Raiffeisen EnergieSparTag ist ein wichtiger Impuls in Richtung Energieautarkie und Minimierung des CO₂-Ausstoßes. Wichtig ist in diesem Prozess, die Menschen in unserem Land mitzunehmen, um einerseits die Klimaziele erreichen zu können, aber auch andererseits Energiekosten einzusparen und so die eigene Geldbörse schonen zu können“, betonte der Abgeordnete zum NÖ Landtag Franz Dinhobl, in Vertretung von Frau Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, anlässlich des Pressegesprächs.
„Der diesjährige EnergieSparTag hat deutlich gezeigt, wie groß der Informationsbedarf tatsächlich ist. Die Menschen wollen aktiv Maßnahmen setzen, um der anhaltenden Teuerung entgegenzuwirken. So kann beispielsweise ein durchschnittlicher Haushalt bei fachgerechter thermischer Sanierung mehr als 1.000 Euro pro Jahr einsparen“, so Raiffeisen NÖ-Wien-Generaldirektor Michael Höllerer. „Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden mit individuellen Beratungs- und Finanzierungsleistungen und stehen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben als verlässlicher Partner zur Seite.“
Dazu gehört die Reduzierung laufender Energiekosten, aber vor allem auch die Ermöglichung von Wohneigentum als wichtige Altersvorsorge. So ist es Raiffeisen NÖ-Wien ein großes Anliegen, sowohl den Kauf als auch die Sanierung der eigenen vier Wände für Menschen leistbarer zu machen. Um dies zu erreichen, wurde eine neue Aktion ins Leben gerufen: Vom „Raiffeisen-Eigenheim-Bonus“ in der Höhe von bis zu 6.000 Euro profitieren insbesondere Jungfamilien beim Bau, der Sanierung oder dem Kauf von Wohnimmobilien.
„Die Rauchfangkehrer-Betriebe in Niederösterreich waren immer schon aktiver Partner im Klimaschutz. Durch unsere vielen persönlichen Termine wissen wir, wo die Menschen der Schuh drückt. Deshalb erheben wir im Rahmen der Aktion ‚Klima-Fitness-Check‘ Energiespar-Potenziale direkt bei den Haushalten. Unser Ziel ist es dabei, gezielt Menschen zu erreichen, die aus eigenem Anstoß keine Sanierung in Angriff nehmen würden. Durch Unterstützung von Partnern wie Raiffeisen kann dieses Service für die Haushalte kostenlos angeboten werden“, so Matthias Vetiska, Innungsmeister Niederösterreich.
Im Rahmen der Aktion „Klima-Fitness-Check“ werden in der Pilotphase über 500 Haushalte in ganz Niederösterreich angesprochen. Geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rauchfangkehrer-Betriebe führen direkt vor Ort Bestandserhebungen durch und klären über Einsparungspotenziale durch Thermische Sanierung auf.
Raiffeisen NÖ-Wien: Starke Impulse für die heimische und regionale Wirtschaft
Raiffeisen NÖ-Wien hat in den letzten zehn Jahren rund 15.000 Förderanträge an die NÖ Landesregierung für Sanierung und Neubau von Eigenheimen und Wohnungen weitergeleitet. Das bedeutet auch starke Impulse für die Wirtschaft: Die Förderanträge entsprechen einem geförderten Investitionsvolumen von 750 Mio. Euro. Insgesamt wurden dadurch Investitionen von rund 1,9 Mrd. Euro ausgelöst. Mit diesen wiederum konnten in Niederösterreich rund 5.000 Arbeitsplätze gesichert werden.
Seit rund 20 Jahren räumt Raiffeisen NÖ-Wien den Themen Energiesparen und Klimaschutz einen hohen Stellenwert ein. So ist die RLB NÖ-Wien beispielsweise Vorreiter im Bereich der Finanzierung von Erneuerbarer Energie, vor allem bei Windkraft- und Photovoltaik-Projekten: In den letzten zwei Jahrzehnten hat sie den Ausbau Erneuerbarer Energien in Österreich mit einem Volumen von 1,7 Mrd. Euro tatkräftig unterstützt. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Windkraft. So können mehr als 700.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden.
Zudem unterstützt Raiffeisen NÖ-Wien die Gründung von Erneuerbaren Energiegenossenschaften. So konnte mit der „Erneuerbaren Energiegenossenschaft Feistritztal“ bereits die 21. in Niederösterreich gegründet werden. Das Besondere: Der gesetzliche Rahmen einer Genossenschaft ist die maßgeschneiderte Rechtsform für Stromerzeuger und Verbraucher und bietet die Möglichkeit, regionaler Energieversorgung mit eigenen lokalen Anlagen. So gewährleisten beispielsweise die Elektrizitätswerke Eisenhuber, ein Wasserkraftwerk, das bereits seit 125 Jahren im Feistritztal im Betrieb ist, eine konstante Versorgung mit Ökostrom ohne saisonale oder tageszeitabhängige Schwankungen für das gesamte Tal.
Pressefoto zum Download (Fotocredit Roland Rudolph): Thomas Digruber, Energieberatung Niederösterreich (links), mit Michael Höllerer, Generaldirektor Raiffeisen NÖ-Wien (rechts), beim EnergieSparTag 2024.