Operatives Ergebnis erneut verbessert – Kapitalbasis auf hohem Niveau – vorausschauende Vorsorgepolitik, insb. Impairment auf RBI-Beteiligung – Generaldirektor Klaus Buchleitner übergibt an Michael Höllerer.
Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien konnte 2021 ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzen und ihre Ergebnisse erneut steigern. Insgesamt wurde vom Konzern ein operatives Ergebnis vor Steuern in Höhe von 490,9 Millionen Euro (VJ: 277,4 Mio. Euro) erwirtschaftet. Mit Blick auf die schon in 2021 angespannte geopolitische Risikosituation und die anhaltenden wirtschaftlichen Folgen der Pandemie wurden in der Bilanz 2021 zusätzliche außerordentliche Vorsorgen, insbesondere ein Impairment auf die Beteiligung an der Raiffeisen Bank International (RBI), in Höhe von rd. 285,0 Millionen Euro gebildet. Das bilanzielle Konzernergebnis vor Steuern des Raiffeisen-Holding NÖ-Wien-Konzerns betrug damit 2021 rd. 202,4 Millionen Euro (VJ: -183,6 Mio. Euro). Das darin enthaltene Teilergebnis des RLB NÖ-Wien-Konzerns in Höhe von 62,2 Millionen Euro war durch das Impairment auf die RBI belastet, das operative Ergebnis (vor RBI-Impairment) der RLB NÖ-Wien betrug 350,7 Millionen Euro.
Erneut gesteigert wurden die Kapitalquoten: Die harte Kernkapitalquote (CET-1 Ratio) liegt mit 19,9 Prozent (VJ: 18,2 Prozent) auf hohem Niveau, ebenso die Gesamtkapitalquote (TC-Ratio) mit 22,2 Prozent (VJ: 21,6 Prozent).
Auch die niederösterreichischen Raiffeisenbanken verzeichnen 2021 das beste Ergebnis ihrer Geschichte: Sie bleiben mit einem voraussichtlichen Betriebsergebnis von 299,5 Millionen Euro (VJ: 222,9 Mio. Euro) und einem EGT von 288,1 Millionen Euro (VJ: 191,4 Mio. Euro) weiterhin auf ihrem besonders erfolgreichen Weg der letzten Jahre.
„Mit der operativen Geschäftsentwicklung sind wir sehr zufrieden, wir haben in allen Geschäftssegmenten, sowohl bei den Bank- als auch den Industriebeteiligungen, unsere Ziele erreicht. Besonders erfreulich ist die Entwicklung des reinen Bankgeschäfts der RLB NÖ-Wien, das von einem ausgezeichneten Ergebnis gekennzeichnet war“, betont Klaus Buchleitner: „Raiffeisen Niederösterreich-Wien hat insgesamt auch 2021 eindrucksvoll seine Stärke bewiesen und damit gezeigt, dass wir mit ganzer Kraft für unsere Kundinnen und Kunden da sind. Durch vorausschauendes Wirtschaften auf Basis einer konsequenten Strategie und gemeinsamer Kraft ist Raiffeisen NÖ-Wien solide für die kommenden Jahre gerüstet.“
Mit diesem sehr guten Ergebnis verabschiedet sich Mag. Klaus Buchleitner nach zehn Jahren als Generaldirektor der RLB NÖ-Wien und Raiffeisen-Holding NÖ-Wien. Bereits im vergangenen Herbst wurde Mag. Michael Höllerer von den Gremien der RLB NÖ-Wien und Raiffeisen-Holding NÖ-Wien zum Nachfolger von Klaus Buchleitner bestellt, der seine Mandate auf eigenen Wunsch nicht mehr verlängert hat. Mit dem heutigen Tag übernimmt Michael Höllerer als Generaldirektor für beide Unternehmen.
Den Jahresfinanzbericht 2021 der RLB NÖ-Wien können Sie HIER abrufen.