Ein Hilfskonvoi, bestehend aus sieben Lkws, transportiert Saatgut für den Anbau von Kartoffeln in die Ukraine. Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien leistet finanzielle Unterstützung.
Neben den Supermarkt-Regalen leert sich in der Ukraine mit der Dauer des Krieges zunehmend der Vorrat von Saatgut für den landwirtschaftlichen Ackerbau. Dem wirkt eine gemeinsame Spendenaktion, initiiert durch die RWA Raiffeisen Ware Austria, Lagerhaus und die niederösterreichische Landesregierung und mitgetragen unter anderem von der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, entgegen. Finanzielle Unterstützung kam auch von den steirischen Lagerhaus-Genossenschaften, der niederösterreichischen Saatbaugenossenschaft und Steirersaat.
Insgesamt wurden 50.000 Euro gespendet. Damit konnten 154 Tonnen Saatgut gekauft und die Lieferung in die Ukraine finanziert werden. Sieben Lkws sind für den Transport notwendig. Gefüllt sind diese ausschließlich mit Kartoffelsaatgut, denn die nahrhaften Knollen können unmittelbar nach der Ernte in den Haushalten verarbeitet werden.
Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien leistet einmal mehr schnelle und konkrete Hilfe und beteiligt sich an dieser jüngsten Aktion aus voller Überzeugung.
„Es braucht vorausschauendes Handeln“
„Der Krieg betrifft auch tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Beteiligungsunternehmen in der Ukraine, wie zum Beispiel der Raiffeisen Bank International oder der Agrana. Wir orientieren uns an den genossenschaftlichen Wurzeln und die Lage in der Ukraine zeigt, wie wichtig Solidarität in Krisenzeiten ist. Es braucht vorausschauendes Handeln, wir wollen daher einen Beitrag leisten und die Grundlagen dafür schaffen, dass die Ukraine ein lebensfähiger Staat bleibt. Die Landwirtschaft ist hier ein enorm wichtiger Sektor, den wir entsprechend mit Produktionsmitteln versorgen wollen“, sagt Michael Höllerer, Geschäftsleiter der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien.
Foto © Georges Schneider (v.l.n.r.): Hannes Lang, Vorsitzender AR RWA, LR Martin Eichtinger, Michael Höllerer, GL der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, NÖ-LH Johanna Mikl-Leitner und Reinhard Wolf, GD der RWA, bei der Spendenübergabe.