Das Economica Wirtschaftsforschungsinstitut hat die Wertschöpfung von Raiffeisen NÖ-Wien berechnet. Die Unternehmensgruppe verzeichnet einen Wertschöpfungsanstieg um rund 20% gegenüber dem Vorjahr und liegt bereits 4% über dem Vorkrisenniveau. 4 von 5 Euro des gesamten, der Unternehmensgruppe zurechenbaren, Investitionsvolumens in der Höhe von 74,9 Millionen Euro werden in der Region Wien und Niederösterreich wirksam.
Gemeinsam mit dem Economica Institut für Wirtschaftsforschung hat Raiffeisen NÖ-Wien den Wertschöpfungsbericht 2021 erstellt. Damit wurde zum vierten Mal der ökonomische Fußabdruck, also die volks- und regionalwirtschaftliche sowie die fiskalische Bedeutung von Raiffeisen NÖ-Wien, wissenschaftlich untersucht.
„Betriebswirtschaftliche Kennzahlen sind ein zentrales Instrument, wenn es um die Messung des Erfolges und den Wert eines Unternehmens geht. Durch den ökonomischen Fußabdruck können wir aber erneut auch die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von Raiffeisen NÖ-Wien für die Region und darüber hinaus darstellen und prüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind“, erklärt Mag. Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien.
Die wesentlichen Effekte, die vom Economica Institut für Wirtschaftsforschung untersucht wurden: Wertschöpfung, Beschäftigung sowie die Steuer- und Abgabenleistung von Raiffeisen NÖ-Wien – und dies nicht nur für den laufenden Betrieb, sondern auch für die Investitionen im Jahr 2021.
Dr. Anna Kleissner, Autorin des Wertschöpfungsberichtes, betont: „Der ökonomische Fußabdruck von Raiffeisen NÖ-Wien bleibt anhaltend ein beachtlicher: Wir erkennen in den Unternehmen einen Wertschöpfungsanstieg um rund 20% gegenüber dem Vorjahr und liegen bereits 4% über dem Vorkrisenniveau. Auch wenn die Wertschöpfungsketten während der Corona-Krise häufiger auch durch Importe bedient wurden, bleibt der gesamtwirtschaftliche Beitrag mit 2,1 Milliarden Euro, das entspricht knapp 0,6% der heimischen Wertschöpfung, beachtlich. Ebenso bestätigt der besonders hohe Beschäftigungsmultiplikator von 2,27, dass nicht nur Arbeitsplätze in den Unternehmen, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette geschaffen bzw. gesichert werden. Erfreulich auch die Entwicklung bei Investitionen, die mit zurechenbaren 74,9 Millionen Euro nicht nur höher als im Dekadendurchschnitt sind, sondern vor allem auch in Niederösterreich und Wien getätigt wurden. Weiterhin gilt somit: Geht es Raiffeisen NÖ-Wien gut, geht es auch vielen weiteren Unternehmen aus der Region gut.“
Der ökonomische Fußabdruck bestätigt die zentrale Bedeutung von Raiffeisen NÖ-Wien: „Gerade in für die Bevölkerung und die heimischen Unternehmen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dass möglichst hohe regionale Wertschöpfung generiert, Arbeitsplätze vor Ort gesichert sowie nachhaltig und solide gewirtschaftet wird. Raiffeisen als genossenschaftliche Organisation hat sich bereits mehr als 130 Jahre lang in ganz unterschiedlichen ökonomischen Umfeldern bewährt und sich als wichtiger Motor der regionalen Wirtschaft etabliert. Im Raiffeisen NÖ-Wien Wertschöpfungsbericht 2021 wird dieser Beweis einmal mehr erbracht“, unterstreicht Mag. Hameseder.
Zur Unternehmensgruppe:
Raiffeisen NÖ-Wien ist ein wesentlicher Bestandteil der Raiffeisen-Gruppe Österreich und besteht aus der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und den niederösterreichischen Raiffeisenbanken. Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien ist eine der größten privaten Beteiligungsholdings in Österreich. Der Fokus liegt auf ihren Beteiligungen in den Geschäftsfeldern Agrar, Bank, Infrastruktur und Medien.
Diese Unternehmen von Raiffeisen NÖ-Wien wurden im Rahmen der Studie analysiert:
Raiffeisen-Holding NÖ-Wien reg.Gen.mbH, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG + Töchter, NÖ Raiffeisenbanken, AGRANA Beteiligungs-AG, Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG (LLI), NÖM AG (inkl. Frischlogistik), Raiffeisenbank International AG, Raiffeisen Informatik, Österreichischer Rundfunksender GmbH & Co KG (ORS), KURIER Zeitungsverlag und Druckerei GmbH, NÖ Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., STRABAG SE.
Die Studie:
Der Wertschöpfungsbericht ist HIER zum Download verfügbar.
Fotocredit: Sabine Klimpt