Wiener:innen legen im Banking großen Wert auf einen Mix aus digitalen Lösungen und persönlicher Beratung, das ergibt eine Stadtbank-Umfrage: So ist „Mein ELBA“ bis ins Senior:innen-Alter überaus gefragt – unverzichtbar: der direkte Kontakt.
Die Digitalisierung schreitet in allen Lebenslagen voran – auch im Banking. Wer früher noch am Schalter sein Geld überweisen ließ, erledigt das heute für gewöhnlich online mit ein paar wenigen Klicks. Ein Trend, der sich über Generationen hinweg durchsetzt, das belegt eine Umfrage von „Raiffeisen Wien. Meine Stadtbank“ über zwei Monate unter rund 1.000 Befragten: Der Nutzungsgrad von „Mein ELBA“ beträgt demnach 95 Prozent. Bei den Ü60-Jährigen sind es ebenfalls beachtliche 93 Prozent – in der Gesamtheit der Stadtbank-Kund:innen greifen immerhin 52 Prozent jener Altersgruppe auf das Angebot zurück. Das macht 16 Prozent aller „Mein ELBA“-Verfüger:innen in der Bundeshauptstadt aus.
„Die Akzeptanz digitaler Lösungen ist enorm gestiegen und wurde von der Corona-Pandemie weiter beschleunigt. Unser Erfolgsrezept besteht darin, Junge und Junggebliebene richtig abzuholen. Wir begleiten sie im gesamten Prozess, beantworten jede technische Frage – ob online, telefonisch oder bei Bedarf mit persönlichem Support in unseren Filialen“, betont Martin Hauer, Vorstand der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien: „Individuelle Betreuung steht in keinem Widerspruch zu Online-Produkten, die simpel zu bedienen sind. Beides geht bei uns Hand in Hand und ein Rädchen muss ins nächste greifen.“
Mit der Komplexität steigt der Beratungsbedarf
Für 76 Prozent ist der persönliche Kontakt nämlich nach wie vor „wichtig“ bis „sehr wichtig“. Die 50- bis 59-Jährigen kommen dabei auf über 84 Prozent, bei Befragten zwischen 18 und 29 Jahren sind es 54 Prozent. „Einfache Bankgeschäfte werden heutzutage ortsunabhängig und zeitsparend mittels ‚Mein ELBA‘ und der digitalen Signatur abgewickelt. Wenn es aber um komplexere Anliegen geht, die mit zunehmendem Alter mehr werden, legen unsere Kundinnen und Kunden großen Wert auf Beratung“, erklärt Hauer das Gefälle.
So wenden sich etwa 49 Prozent an Berater:innen ihres Vertrauens, wenn es um die Themen Veranlagung und Sparen geht – interessant: 56 Prozent sind es bei 60+ und 48 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen. Im Rahmen von Finanzierungsanfragen würden 43 Prozent Kontakt zur Bank aufnehmen – je 52 Prozent der Teilnehmenden zwischen 40 und 49 sowie 50 und 59 Jahren, ebenfalls hohe 49 Prozent in der jüngsten Gruppe (18 bis 29). Bei Fragen rund um Konto und Zahlungsverkehr suchen 38 Prozent Antworten bei den Stadtbank-Expert:innen, 25 Prozent bei technischen Angelegenheiten und 23 Prozent hinsichtlich Vorsorge.
Zufriedenheit mit „Mein ELBA“ bei 94 Prozent
Die Kommunikation mit der Stadtbank erfolgt aber nicht nur persönlich oder via Videoberatung, die für einen breiten Kund:innen-Stamm (46 % – 18 bis 29 / 45 % – 30 bis 39 / 44 % – 50 bis 59) eine Alternative darstellt, sondern auch über E-Mail oder „Mein ELBA“-Mailbox. Insgesamt nutzen 41 Prozent der Befragten die digitalen Services für den Austausch. Dabei steigt der Bedarf laut Umfrage mit dem Alter – so greifen nur 30 Prozent der 18- bis 29-Jährigen darauf zurück, von 50 bis 59 und ab 60+ sind es 44 Prozent.
Höchst erfreulich: 94 Prozent sind generell zufrieden mit dem Online Banking „Mein ELBA“. Wöchentlich investieren Kund:innen ca. 15 Minuten – bei durchschnittlicher Verweildauer von 4,6 Minuten pro Aufruf –, um ihre Finanzen einfach und digital zu managen. Am liebsten tun sie das übrigens von Zuhause (88 Prozent), obwohl die Zugriffe vormittags zwischen neun und zwölf Uhr ihren Höhepunkt erreichen.
Grafik zum Download (Credit: Raiffeisen NÖ-Wien)